Das Hüttertal besteht zu großen Teilen aus naturnahem Eichen-Hainbuchenwald. Außer den namensgebenden Baumarten wachsen Ulmen, Birken, Eschen, Linden, Erlen und Ahorne sowie Kiefern, Fichten und
Weymouthskiefern. Durch die intensive Beweidung des Tals bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gibt es nur sehr wenige ältere Bäume.
Zwischen den Waldflächen sind einige besondere Wiesen zu finden. Neben Märzenbecherwiesen gibt es eine Orchideenwiese, auf der das Breitblättrige Knabenkraut, eine einheimische Orchideenart,
größere Vorkommen aufweist. Diese Wiese ist als Flächennaturdenkmal ausgewiesen. Im Frühling sind viele Lichtungen mit Buschwindröschen bedeckt. Weitere schützenswerte Pflanzen des Hüttertals
sind die Akeleiblättrige Wiesenraute, verschiedene Arten der Pestwurzen, der Wald-Gelbstern und das Scharbockskraut.
Der als Rödertalblume bezeichnete Sonnenhut wurde erst durch den Menschen in das Hüttertal eingeschleppt und ist somit als Neophyt zu betrachten. Ebenfalls neobiotisch ist das Drüsige
Springkraut, welches auf Wiesen und Lichtungen sowie in locker bewachsenen Waldstücken sehr häufig zu finden ist.